Frühwanderung der Walker | Rhönklub Zweigverein Dipperz e.V.

Frühwanderung der Walker

Es ist Dienstagmorgen 5.30 Uhr im Juli . Der wöchentliche Walkingtreffzeitpunkt am Dipperzer Sportgelände liegt dreieinhalb Stunden vor der üblichen Zeit. 21 Personen haben sich trotzdem zu dieser frühen Stunde aus dem Haus gemacht, um mit Emmi und Ottmar Trapp in der Hochrhön zu wandern. Im Konvoi geht es zur Schornhecke oberhalb von Wüstensachsen, wo der Ausgangspunkt ist. Weil ein Geburtstagskind dabei ist, wird ihm erst einmal ein Ständchen gesungen, das sich mit einem Schnäpschen und etwas Schnupp bedankt. Das Wetter hier auf der Höhe könnte besser nicht sein, die Sonne scheint und die Luft ist klar. Zunächst geht es hinauf  Richtung Heidelstein, wobei der Blick in die weite Landschaft über die Grasmatten der langen Rhön, hinüber zur Wasserkuppe und hinunter ins obere Ulstertal das Herz höher schlagen lässt und man sagen kann wie herrlich ist Gottes schöne Welt. Am Ehrenmal des Rhönklubs wird eine kleine Pause gemacht bevor es Richtung Sendemast auf dem Heidelsteiner Gipfel geht und von dort das Auge die fernen Höhenzüge  des Vogelsberges und das Militärlager Wildflecken erkennen kann.
Hier bewahrheitet sich, dass die Rhön das Land der offenen Fernen ist. Für Flora und Fauna ist Emmi unsere Expertin.  Am Wegesrand lenkt sie unsere Aufmerksamkeit auf so manchen Strauch und besondere Blume und Pflanze. Hinunter geht es Richtung Moordorf, wo uns der ebene Weg zur Ulsterquelle durch den sogenannten Schwarzwald in der Kernzone des Kesselrains führt. Dieser bildet den Abschluss des Ulstertales zum Hochplateau der Langen Rhön an dessen Ende die Hütte des Skiklubs Wüstensachsen mit dem kleinen Lift sich befindet. Noch wenige Meter und der Ausgangspunkt war erreicht. Zu einer solch erlebnisreichen naturkundlichen Wanderung gehört auch ein krönender Abschluss, der sich in der Gaststätte beim Brunnenfeger in Liebhards befindet. Hier wartet gegen 9.00 Uhr ein üppiges Frühstücksbuffet, das keine Wünsche für die inzwischen hungrig gewordenen Wanderer offen ließ. Wohl gelaunt und gut gestärkt konnte die Rückreise in das Wannetal angetreten werden.